Mit "Synchronisation" zu Platz 5 - spannender Wettkampf in Stralsund

Nachdem wir im Vorjahr Platz 4 in Stralsund holten, wollten wir dieses Jahr daran anknüpfen, und die Top 3 angreifen. Dies gelang uns zwar nicht ganz, aber in einem sehr ausgeglichenen Feld war dieses Mal alles möglich, was auch der Turnierverlauf zeigte.

Für die Seebären am Start: Stefan, Ecki, MartinS., Steffen, Rabea, Anita

 

In zwei Gruppen eingeteilt, erwischten wir die zweite Gruppe und mussten uns mit den Greifswalder Engeln, der Uni Greifswald, den Panzerknackern, Amber II Stettin, dem Stralsunder KC Oldies und den Stralsunder Ruderern, sowie einem "Yoker"-Team (tatsächlich so geschrieben und gesprochen) auseinandersetzen. Nach zwei Auftaktsiegen gegen die Engel und Uni Greifswald erlebten wir gegen die Polen eine deutliche Niederlage. Wir fanden gar nicht ins Rennen und waren nach knapp zehn Schlägen besiegt. Der Moral tat dies keinen Abbruch, im Gegenteil: Siege gegen die Panzerknacker und das Yoker-Team brachten uns wieder in die Spur. Pünktlich zum Gruppenfinale erreichten wir endlich unsere Höchstform und schlugen in einem wahnsinnig spannenden Rennen die alten Stralsunder Kanuten. Damit standen wir als Gruppenzweiter fest. Amber II gewann unsere Gruppe, zudem zogen noch die Kanuten und das Yoker-Team ins Viertelfinale ein. In Gruppe A setzten sie die Totenkopfbande, der RKC, die MaxxDraongs und die Knüppelbärchen durch. Die K.O.-Runde brachte spannende Begegnungen mit sich. Die Totenkopfbande, ungeschlagen in der Vorrunde, setzte seinen Siegeszug fort und war haushoher Favorit auf den Gesamtsieg. Ebenfalls Favorit war die Crew von Amber II. Allerdings schieden sie gegen die Stralsunder Kanuten aus- eine faustdicke Überraschung. Bevor wir an der Reihe waren, schlug der RKC in einem Rostocker Duell die Yellow Knüppelbärchen (2x Yellow Turtles, 1x Pierknüppel, 3x Seebären). Wir mussten gegen MaxxDragon aus Neubrandenburg ran und erlebten eine Wiederholung des Amber II-Duells. Die Neubrandenburger machten kurzen Prozess mit uns. Die Verlierer der Viertelfinals durften nun noch die Plätze 5-8 ausfahren, was für leichte Irritationen bei den Paddlern sorgte. Der knappe Sauerstoff, die tropische Hitze und die permanenten Technikhinweise ("Synchronisation ist das Wichtigste beim Paddeln!") machten sich am Ende des Wettkampfes immer mehr bemerkbar. Trotzdem fuhren wir die Motivation noch einmal hoch und nahmen erfolgreich Revanche an Amber II. Damit durften wir um Platz 5 fahren. Die Knüppelbärchen gewannen ebenfalls gegen die Yoker und somit kam es zu einem kleinen Seebärenduell. Auf der einen Seite ein reines Seebärenboot, auf der anderen Seite ein Mixboot mit den Seebären Maik, Kay und Sabrina. Das ausgeglichene Duell konnten wir für uns entscheiden und somit Platz 5 sichern. In den Finalläufen gab es dagegen noch eine riesige Überraschung: die Totenkopfbande, die bis dahin alle Gegner erbamungslos in kurzer Zeit besiegt hatte, verlor in einem packendem Finale gegen die Stralsunder KC Oldies. Somit konnten wir nicht nur mit Platz 5 nach Hause fahren, sondern auch mit der Gewissheit, dem Sieger in der Vorrunde eine Niederlage beschert zu haben. Aus organisatorischer Sicht war der Wettkampf sicherlich größtenteils okay. Es gab kaum Verzögerungen, die Kombination mit dem Spaßbad ist natürlich unschlagbar, allerdings sorgten doch einige Details für Misstöne (z.B. penetrantes Rauschen in den Lautsprecherboxen, diverse Kommentare des "Moderators", welche entweder permanent wiederholt wurden oder sehr fragwürdig waren, und der undurchsichtige Rennplan (Teams fuhren in der Vorrunde teilweise 2x den gleichen Gegner und dafür gegen einen anderen gar nicht). Dennoch war dieser Indoor-Cup ein schöner Abschluss des Jahres und guter Auftakt in die Indoor-Saison.

Platzierungen:

  • Stralsunder KC Oldies
  • Totenkopfbande
  • MaxxDragons
  • Rostocker KC
  • HSP SEEBÄREN UNI ROSTOCK
  • Yellow Knüppelbärchen
  • Amber II
  • Yoker

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