Ein weiterer Feldzug in der Geschichte der Seebären sollte am 14.12.2013 angetreten werden. Drei Fahrzeuge machten sich am Samstag früh um 8.45 auf den Weg, das Rudel von 16 Seebären nach Greifswald in das Freizeitbad zum „Indoor Cup Greifswald 2013“ zu schaffen. Vorgenommen hatten wir uns viel, die bisherige Statistik sah vielversprechend aus, und so waren wir hoch motiviert. Mit einem Ladies- und einem Mixed Boot sollte es an den Start gehen, da sollte doch einiges zu holen sein.

  

 

Auf der Empore Platz genommen und nach dem ersten verschafften Überblick, durften unsere Mädels ran. Die harte Nuss sollte gleich zu Anfang zu knacken sein; die Ladies von Ladykracher wollten uns zeigen wo der Hammer hängt. Nach 13,32Sek. hatten sie dies leider unter Beweis stellen können und unsere Seebären-Ladies verließen mit hängenden Köpfen das Boot. Aber in den darauffolgenden Rennen sollte es Siege hageln. Die Ryck Piranhas und Virusjägerinnen hatten keine Chance und wurden in jeweils zwei Rennen solide von unseren Mädels weggeschoben. Und so kam es, wie viele an dem Tag vermuteten, zu dem ShowDown am Ende. Möglichkeit der Revanche für unsere Ladies gegen die Ladykracher im Finale. Man konnte auf beiden Seiten des Bootes in die angespannten Gesichter schauen und beide Teams hatten den nötigen Respekt voreinander. Dann hieß es „Are You Ready… Attention… Goooooo...“. Unseren Seebärinnen  stemmten alles entgegen was sie konnten. Es wurde gefightet bis aufs Letzte. Der Gegner hatte mit einer solch harten Gegenwehr nicht gerechnet und tat sich sichtlich schwer unsere Ladies zu bezwingen. Nach 1.16min war es dann wieder soweit. Der Abpfiff machte es amtlich. REVANCHE vertan. Aber der Respekt blieb, die Ladykracher-Mädels sahen sichtlich fertig aus und bedankten sich für diesen harten Fight. Somit war uns im Ladies-Cup zumindest der zweite Platz und Pokal Nr. 1 sicher.

Unser Mixed Boot sollte es aber nicht leichter haben als die Ladies. In der Gruppenphase ging es gegen Aquaholics, Ryck Piranhas und Paddle Diablo an den Start, welche in 15.98, 10.73 und 11.36Sek in die  Schranken gewiesen werden konnten. Die erste Hürde war BÄRovös gemeistert und mit drei Siegen in drei Rennen  hatten wir eine optimale Ausgangslage für die Zwischenrunde. Nun ging es gegen die Greifen-Drachen und Verbooten aufs Wasser. Durch die Ansprache von Steven, diese Gegner nicht zu unterschätzen, waren wir fokussiert und eingeordnet. Höchstkonzentriert gingen wir die Rennen an und konnten uns erst gegen die Greifen-Drachen in 12,54Sek und danach gegen die Verbooten in 10,39Sek souverän durchsetzen.  Somit waren wir ins große Finale eingezogen, den ersten Platz zum greifen nahe. Doch ein anderes Team hatte ebenfalls ohne Probleme alle Gegner in die Tasche gesteckt. Die Zoo-Center-Dragons aus Fürstenwalde schoben in kürzester Zeit ihre Gegner weg und wir waren somit gewarnt. Der Gegner schien übermächtig, David gegen Goliath hieß es schon beim Anblick der Konkurrenten. Okay, also rein ins Getümmel… ein letztes Mal erklang das Start-Signal. 16,46sek danach war es vorbei. Zoo-Center war auch für uns an diesem Tag eine Nummer zu groß und so gaben wir uns mit dem zweiten Platz zufrieden. Trotzdem konnten wir sehr stolz aus diesem Wettkampf von dannen ziehen.

Aber wir wären keine Seebären, wenn wir uns nicht sofort ein neues Ziel gesteckt hätten. Auf der Empore, wo wir unser Quartier aufgeschlagen hatten, war ebenso der Spielbereich für die Kinder aufgebaut. Wir konnten klarstellen, dass ein Spielhaus für Kinder (Grundfläche 1m²) durchaus Platz für bis zu 13 ausgewachsenen Menschen bieten kann, aber  auch in kürzester Zeit Temperaturen im tropischen Bereich dabei entstehen! So wurden wir auch hier wieder unserem Ruf als Rudeltiere gerecht. Nach der Siegerehrung ging es dann noch in den Freizeitschwimmbereich und wir machten uns daran den Zeitrekord beim Rutschen zu knacken. Wenn mich nicht alles täuscht, durfte Steven diesen Rekord für sich verbuchen, Kommentar erübrigt sich. Sowohl der Whirlpool als auch die Ballonreifen wurden zur Entspannung und zum Lockern der Muskeln genutzt, bis es dann wieder nach Hause gehen sollte. Ein erfolgreicher Tag ging zu Ende und mit zwei weiteren Pokalen in der Indoor-Cup-Saison konnten wir doch zufrieden in die „Weihnachts- und Silvesterferien“ starten. Also auf ein Neues im Jahr 2014.